Die Schweizer Retailbanken haben 2023 ein Ausnahmejahr verbucht – und die Frage stellt sich, ob sie nun den Anschluss an den Rekord finden. Bei der landesweit tätigen Valiant sieht es bereits stark danach aus.

Valiant hat den Konzerngewinn im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 6,9 Prozent auf 31,7 Millionen Franken steigert. Die teilte die Regionalbank mit Berner Hauptquartier am Freitag mit. Der Geschäftserfolg verzeichnete gar ein Plus von 27,8 Prozent und stieg auf 57 Millionen Franken.

Vor dem Hintergrund der guten Ertragslage hat Valiant nun 15 Millionen Franken zuhanden der Reserven für allgemeine Bankrisiken überwiesen, die dem Eigenkapital angerechnet werden dürfen.

Kommissionengeschäft vermag zu glänzen

Auf der operativen Ebene wuchsen das Zinsengeschäft und der Handel beinahe zweistellig, das Kommissionengeschäft mit einem Plus von mehr als 22 Prozent gar klar zweistellig – letzteres auch dank Preiserhöhungen. Die verwalteten Vermögen erhöhten sich dabei dank Zuflüssen wie auch durch die bessere Börsenlage, während im Zinsengeschäft die Ausleihungen mit 29,9 Milliarden zum Vorjahr nur minimal um 0,8 Prozent zulegten. 

Der Geschäftsaufwand nahm dabei ebenfalls nur geringfügig um 2,7 Prozent auf 73,7 Millionen Franken zu. Ein Sparprogramm und der Personalausbau bei der schweizweiten Expansion hielten sich dabei augenscheinlich die Waage.

Soll beim Stellenausbau fast erreicht

Die Ausbreitung zwischen Genfer- und Bodensee sei gut unterwegs, wie das Institut weiter mitteilte. Mit 14 neu eröffneten Geschäftsstellen hat die Bank ihre geografische Expansion vom Genfersee bis zum Bodensee bereits ein Jahr früher als geplant abgeschlossen. Der Aufbau von 170 Vollzeitstellen, davon 140 in der Kundenberatung, soll im Verlauf des Jahres 2024 erreicht werden – rund 130 Vollzeitstellen sind per 31. März bereits besetzt worden.

«Ich freue mich über diesen positiven Jahresstart. Weiterhin sind wir operativ sehr erfolgreich unterwegs und können nahtlos an das gute Ergebnis von 2023 anknüpfen», liess sich Bankchef Ewald Burgener zum Ergebnis zitieren. 

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