Die Bank Julius Bär forciert ihren «zweiten Heimmarkt» China und kauft sich bei einem Vermögensverwalter in Schanghai ein.

Insgesamt beteiligt sich Julius Bär zu 5 Prozent an Jupai Holdings, einem in Schanghai ansässigen Finanzdienstleister, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» kürzlich vermeldete.

Für die knapp 9,6 Millionen Aktien zahlt Julius Bär laut dem Bericht 1,83 Dollar pro Stück.

Zugang verbessern

Die Zürcher Privatbank, die Asien als «zweiten Heimmarkt» definiert, verbessert durch diese Beteiligung den Zugang zum chinesischen Wealth-Management-Markt. Zudem werde damit die Expertise in China gestärkt, wie Bankchef Boris Collardi im Bericht zitiert wird.

Die Zürcher Privatbank verfügt derzeit über eine Repräsentanz in Schanghai und eine Kooperations-Vereinbarung mit dem chinesischen Staatsinstitut Bank of China. Die Kunden werden indes von den beiden Offshore-Zentren in Hongkong und Singapur aus betreut.

Auf Konsolidierungskurs

Die Beteiligung an Jupai Holdings ist bereits die zweite Transaktion in diesem Monat. Mitte Dezember hat Julius Bär die Commerzbank-Tochter in Luxemburg übernommen, wie auch finews.ch berichtete.

Julius Bär dürfte auch im Heimmarkt eine noch deutlich aktivere Rolle in der Konsolidierung einnehmen. Grund hierfür ist die am Mittwoch erzielte «prinzipielle Einigung» im US-Steuerstreit, die den Spielraum des Instituts deutlich erhöht.

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